Technische Vorteile von Humidur® - Detail

Humidur ist ein unter härtesten Bedingungen erprobtes lösungsmittelfreies 2-Komponenten Epoxid-Beschichtungssystem das mehrere korrosionsschützende Eigenschaften kombiniert und auch unter extremen Anwendungsbedingungen exzellente Leistungen erbringt.

· Humidur kann in einer Schicht bis zu 1.000 µm aufgebracht werden

Objekt: Applikation der ersten Schicht Humidur. TIWAG Brennerwerk. Erneuerung der Innenbeschichtung der ostseitigen Druckrohrleitung 12/1996 - 1/1997.

Da Humidur® ein lösemittelfreies System mit einer hohen Viskosität ist, kann es in dicken Schichten aufgebracht und Porenfreiheit erzielt werden.

 

Kann Humidur auch in mehreren Schichten aufgebracht werden?

Auch Humidur® kann in mehreren Schichten appliziert werden, um z.B. bei schwierigen Objekten eine gleichmäßige Schichtstärke zu erzielen. Bei der Applikation von z.B. zwei Schichten empfiehlt sich zwei unterschiedlich Farbtöne zu verwenden.

 

Objekt: Applikation der zweiten Schicht Humidur. TIWAG Achenseekraftwerk. Erneuerung der Innenbeschichtung des Turbinengehäuses 08/1997.

Der menschliche Faktor: Es hängt von der Erfahrung des Spritzlackierers ab, wie gleichmäßig die Schichtstärke wird. Da bei Humidur die nasse gleich der trockenen Schicht ist, könnten bei wenig Erfahrung unterschiedliche Schichtstärken entstehen. Durch regelmäßige Verwendung des Naßfilmkammes kann die Schichtstärke laufend kontrolliert und damit eine gleichmäßige Schichtstärke auch bei wenig Erfahrung mit Humidur erzielt werden. Sollte es dennoch Schwachstellen bei der ersten Schicht geben, können diese mit der zweiten Schicht korrigiert werden, um die gewünschte Soll- oder Mindestschichtstärke zu erzielen. Durch diese Möglichkeit kann daher auch bei einem lösemittelfreien System eine gleichmäßige Schichtstärke erzielt werden.

 

· Sehr gute Zwischenschichthaftung bei Aufbringung von mehreren Schichten - Aufrauhen oder Aktivierung der Humidur®-Oberfläche nicht erforderlich

 

Objekt: Haftzugprüfung auf der zweiten Schicht Humidur. VERBUND-Austrian Hydro Power AG, Kraftwerksgruppe Reißeck-Kreuzeck, Kolbnitz. Erneuerung der Innenbeschichtung der  Druckrohrleitung Reißeck 11/1996.

Sollte es erforderlich sein, Humidur in zwei Schichten zu applizieren, so muß die Humidur®-Oberfläche nicht aktiviert oder aufgeraut werden, wenn eine zweite Schicht aufgebracht wird. Die Zwischenschichthaftung zwischen den beiden Humidur®-Schichten ist exzellent. Es gibt keine zeitliche Beschränkung z.B. durch Zwischentrockenzeiten, wenn mehrere Schichten aufgebracht werden sollen.

 

· Einfache Reparatur

Objekt: Reparatur der alten Außenbeschichtung der Drosselklappe Urfl mit Humidur. TIWAG Kraftwerk Kaunertal. 11/1995.

Dadurch, daß Humidur nicht nur auf Humidur ohne Aktivierung, sondern auch auf Oberflächen die mit elektrischen Werkzeugen gereinigt werden, exzellent haftet, werden Reparaturen vom Korrosionsschutz erleichtert. Abgesehen von zeitlichen Vorteilen die das Humidur®-System bei  Reparaturen bietet.

 

· Extrem hohe Haftung auf dem Untergrund

Objekt: Haftzugprüfung auf der ersten Schicht Humidur. VERBUND-Austrian Hydro Power AG, Kraftwerksgruppe Reißeck-Kreuzeck. Erneuerung der Außenbeschichtung der  Druckrohrleitung Kreuzeck 10/1994.

Die Haftung von Humidur auf dem Untergrund ist schon nach kurzer Aushärtungszeit  sehr gut, auch wenn die Applikation bei extrem niedrigen Temperaturen erfolgte. Haftung ist nicht nur eine grundsätzliche Voraussetzung von einem guten Korrosionsschutz, sondern auch sehr wichtig, wenn z.B. Gefahr von mechanischer Beschädigung besteht. Durch die hohe Haftung der Beschichtung auf dem Untergrund wird Abplatzung und Unterrostung vermieden, selbst wenn die Beschädigungen bis auf den Untergrund durchgehen. Und wie Abreißversuche an über 10jährigen Beschichtungen zeigen ist die Haftung der Humidur®-Beschichtung auch nach 10 Jahren Belastung noch exzellent.

 

· Diffusionsdicht

Objekt: Erneuerung der Außenbeschichtung der Druckrohrleitung (Flachstrecke) und der Verteilrohrleitung. TIWAG Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz. 2-3/1996.

Unsere Referenzen im Wasserkraftwerksbereich zeigen, daß Humidur diffusionsdicht ist und ständiger Wasserbelastung Jahrzehnte standhalten kann. Beispiele dafür sind Innenbeschichtungen in Druckrohrleitungen aber auch Außenbeschichtungen die den überwiegenden Teil des Jahres mit Kondenswasserbildung belastet sind, wie z.B. freiliegende Druckrohrleitungen, Verteilrohrleitungen oder  Drosselklappen.

 

· Lösungsmittelfrei - umweltfreundlich

Objekt: Erneuerung der Innenbeschichtung der Druckrohrleitung und der Verteilrohrleitung. Etschwerke AG, Kraftwerk Naturns. 2-5/2001.

Humidur enthält keine Lösungsmittel und ist auch im Sinne der Lösungsmittelverordnung als lösungsmittelfrei zu bezeichnen, was neben technischen Vorteilen wie z.B. Porenfreiheit etc. auch Vorteile für die Umwelt und die Arbeiter auf Baustellen mit sich bringt.

 

· Hohe Abriebfestigkeit und Schlagbeständigkeit

Objekt: Inspektion nach 6 Jahren (2003) Belastung mit Gletscherschliff vom Hintertuxer Gletscher. VERBUND-Austrian Hydro Power AG, Kraftwerk Tuxbach. Innenbeschichtung der  Druckrohrleitung (Zwischenwerksleitung). 9/1997.

Wie die Praxis und unsere Referenzen zeigen, weist Humidur eine hohe Abriebfestigkeit auf. Labortest bei EdF nach einem Verfahren ähnlich wie das der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe bestätigen, daß Humidur zu den abriebfesten Beschichtungssystemen zählt.

 

· Aushärtung auch bei niedrigen Temperaturen und unter Wasser

Objekt: Österreichische Bundesbahn (ÖBB Stubach Kraftwerksgruppe), Kraftwerk Uttendorf I
Beschichtung der Außenfläche der Druckrohrleitung. Die Druckrohrleitung befindet sich in einem Stollen, war gefüllt und das Kraftwerk in Betrieb. 1-3/2004
 

Humidur härtet auch bei extrem niedrigen Temperaturen ohne Verringerung der Qualität aus. Mehrere Referenzen bei denen die Oberflächentemperatur nur zwischen 0-3°C lag, beweisen diese vorteilhafte Produkteigenschaft.

 

Objekt: Österr. Donaukraftwerke AG, Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug
Beschichtung der Energievernichter der Schleusenkammer, Juli 1997

Humidur kann unmittelbar nach der Applikation unter Wasser gesetzt werden. Beim patentierten Verfahren zur Konservierung der Stahlspundwände ist dies Voraussetzung um einen rationellen Baustellenablauf zu gewährleisten. Im Wasserkraftwerksbereich kann diese Produkteigenschaft vorteilhaft sein, wenn z.B. aufgrund der Umgebungsbedingungen die Gefahr besteht, daß sich auf der Oberfläche noch während der Trockenzeit Kondenswasser bildet oder etwa die Wasserhaltung bei Trockensetzung undicht wird.

Die relative Luftfeuchtigkeit spielt bei Humidur wenig Rolle. Sie sollte allerdings unter 50% liegen, will man die Oberfläche für längerer Zeit trocken halten und die strahlgereinigte Oberfläche bis zur Applikation vor Flugrost schützen.

 

· Risiko bei Einsatz von Humidur® wesentlich verringert.

Objekt: Etschwerke AG, Kraftwerk Naturns, Erneuerung der Innenbeschichtung der Druckrohrleitung und der Verteilrohrleitung, 02-05/2001

Wie die Praxis zeigt, schafft Humidur auch Anwendungsbedingungen bei denen konventionelle Systeme versagen. Sollte daher z.B. aufgrund eines extremen Außenklimas (z.B. Gewitter, Fön etc.) bzw. extrem niedriger Oberflächentemperaturen des Stahls oder Versagens der Klimatisierung, Kondenswasser auf der Beschichtung entstehen, würde eine konventionelle Beschichtung vor Beendigung der Schlußtrocknung zerstört und müßte erneuert werden. Gleiches gilt selbstverständlich auch für Grundierungen mit aktiven Farbpigmenten.

Wie die Praxis und unsere langjährigen Referenzen zeigen, schafft Humidur ohne dem geringsten Qualitätsverlust auch extremste Anwendungsbedingungen hervorragend und einzigartig.

 

· 26 verschiedene Farbtöne

Für Innenbeschichtungen werden vielfach helle, weiße Farbtöne gewünscht. Einerseits hat dies Vorteile für die Inspektion, Fehler werden sofort erkannt, auch wenn nur wenig Licht zur Verfügung steht, andererseits fühlt man sich in hellen Rohren und Räumen wohler.

Für Außenbeschichtungen werden vielfach Grüntöne verwendet, um die Objekte der Umgebung besser anzupassen.

 

· Anwendungsbedingungen und Aufwand für Klimatisierung, Heizung, Isolation etc.

Objekt: Vorarlberger Illwerke AG, Lünerseewerk
Stahlpanzerung des Entlüftungsschachtes sowie eines Teilstückes des Triebwasserstollens
10/2002

Die Frage nach den erforderlichen Anwendungsbedingungen für konventionelle Systeme in diesem Zusammenhang ist jene, ob bei Projekten im Wasserkraftwerksbereich überhaupt die für konventionelle Systeme erforderlichen Oberflächentemperaturen bzw. ein dementsprechender Taupunktabstand ohne extremen Aufwand (Isolierung, Heizung etc.) und dementsprechenden Kosten erreicht werden kann. Hier bietet Humidur aufgrund seiner Eigenschaften Lösungsansätze die eine wirtschaftliche Sanierung vieler Anlagenteile von Wasserkraftwerken ermöglichen.

 

· Know-how für die Aufbringung

Objekt: TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG, Kraftwerk Debant I, Innenbeschichtung der freiliegenden Druckrohrleitung. Juli 2002

Wir besitzen umfangreiches Know-how für die Durchführung von Korrosionsschutzprojekten und die Aufbringung von Humidur® - gewonnen aus unserer jahrelangen Erfahrung auf verschiedensten Baustellen unter schwierigsten Anwendungsbedingungen. Wir stellen durch enge Kooperation mit den Applikationsfirmen vor Ort ein hohes Qualitätsniveau sowie einen entsprechenden Know-how-Transfer sicher.

 

· Über 15 Jahre Einsatz bei Wasserkraftwerken ohne Reklamation

Durch das hochqualitative Humidur-System, die intensive Betreuung und technische Unterstützung der Applikationsfirmen stellen wir eine lange Standzeit des Korrosionsschutzes ohne Fehler in Aussicht, wie auch unsere langjährige Referenzen beweisen.

 

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